Blog 71 „Herbert vor Gruissan“
Bevor ich nach Gruissan aufbreche, steht noch ein großen Event auf meiner Konzertagenda. Herbert Grönemeyer im Frankfurter Waldstadion. Es gibt so ein Paar alte Musiklegenden, die ich immer nochmal besuchen will. Dazu gehörten die Rolling Stones oder James Taylor. Beide habe ich realisiert. Im deutschsprachigen Raum ist es Herbert Grönemeyer. Seine Lieder begleiten mich schon so weit ich zurück denken kann. Da ich nach dem Konzert direkt weiter Richtung Gruissan fahren will, habe ich das Problem – wo parke ich den Kutter. Da fällt mir mein alter Manager bei den Frankfurt Skywheelers ein. Pierre arbeitet im Marketing der Commerzbank Arena und er ermöglicht mir den Kutter direkt am Stadion zu parken – danke Pierre, du hast was gut bei mir. Er bringt mich und Mareike dann noch zu unserem Platz und schickt mir sogar um 01.30 noch ein Bild aus der Arena, um mir zu zeigen, daß die komplette Technik schon abgebaut ist.
Das Konzert dauert über drei Stunden und Herbert gibt alles. Alle kennen die Songs und singen mit – wenn man auch bei seinem „Genuschel“ nicht all zuviel versteht. Es wird zunehmend kälter an diesem Abend und ich bin froh, daß ich dann wieder in meinem Kutter sitze. Trotzdem – ein unvergesslicher Abend.
Um ca 0.30 bin ich auf der Bahn Richtung Gruissan. Ich übernachte in der Gegend von Metz und es ist in der Nacht bitterkalt. Ich bin heil froh, daß mich am morgen die Sonne weckt und ich nach nur vier Stunden schlaf, weiter Richtung Süden fahren kann. Ich habe mich mit Wädi und Martina in Goudargues verabredet. Das Treffen ist für Mittwoch vorgesehen. Dann kommt auch mein Onkel Klaus und meine Tante Irene dorthin. Ich breche also früh und bei strahlendem Sonnenschein auf.
Es läuft so gut, daß ich durchfahre und um 20.00 Uhr in Goudargues ankomme. Das kleine Dörfchen liegt an der Ceze und ist nahe an der Pont du Gard. Die Besitzerin kennt uns alle schon seit Jahren und sie ist so nett, das wir uns sogar einen Platz teilen dürfen.
Wir geniessen die Sonne ganz unterschiedlich. Ich geh mal ins Dorf um nach den Boulespielern zu schauen. Martina liest und Wädi chillt in der Sonne. Oder wir spielen eine Partie Quirkle.
Wir verbringen zwei sehr nette Tage dort und ziehen am Donnerstag, nachdem wir uns von Onki und Tankti verabschiedet haben, für die es an die Cote d’Azur geht, weiter nach Gruissan. Aber nicht bevor uns Wädi super leckere Lachsspagetti gekocht hat.
a bientot