21 Apr

Blog 118 „Don Quijote de la Mancha“

Um 8.00 Uhr am 12.04.23 klingelt der Wecker und um 9.00 gehts weiter.
Wir fahren Richtung Sevilla, wieder nur Olivenbäume und eine wunderschöne weite Landschaft. Es bleibt weiter bergig – und dann kommen wir wieder über eine Kuppe und sehen plötzlich Schnee!!!! Ich sage zu Mareike „das ist kein Schnee, dass sind kalthaltige, weise Felsspitzen! Da hat sich der Herr Schlau aber mächtig geirrt. Wir sind kurz vor Afrika und es liegt tatsächlich Schnee!!! Wir fahren an der Sierra Nevada vorbei etwas über 2000m.
Thema Afrika – wir wundern uns, dass wir Verkehrsschilder mit arabischer Schrift sehen und man kann auf Rastplätzen Fährtickets kaufen. Abends, beim Blick auf die Karte, erfahren wir, dass wir kurz vor Gibraltar sind, da gehen die Fähren rüber nach Afrika. Der heutige Trip ist recht angenehm, da wir nur 300km fahren und wir finden in dem Städtchen La Puebla de Castell einen top ausgestatteten Stellplatz für ca 10 Wohnmobile mit Wasser, Abwasser und Strom und das auch noch gratis. Das Städtchen liegt auf einem Hügel mit einer imposanten Kirche. Hier wurde der Schriftsteller geboren, der den tragischen Romanhelden Don Quijote de la Mancha schuf. Nach dem Einrichten aller Campingutensilien machen wir uns den langen steilen Berg hoch in die Stadt. Da kommt Vaddi richtig ins Schwitzen.
Viele Straßen sind Alleen, die auf einer Seite mit Orangenbäumen bepflanzt sind. In der Mittagshitze (es sollen im Sommer bis zu 50 Grad sein) ist es sehr ruhig dort oben. Wir schlendern durch die Gassen und fotografieren. Anschliessend treffen wir uns in einem Park am Stellplatz und der Kioskbetreiber spricht ein Paar Brocken deutsch, ein Paar Brocken englisch und er erzählt uns viele lustige Geschichten. Eine ist, das die Frauen in Portugal alle Oberlippenbärte hätten. Als wir am nächsten Tag über die Grenze fahren schaut Mareike einer Frau am Straßenrand ins Gesicht und sagt, „stimmt ja gar nicht“. Aber dazu im nächsten Blog mehr.
Abends gibt es Merguez und Salat. Wir gehen früh ins Bett, denn morgen ist die letzte Etappe und wir sind an der Algarve kurz nach der portugiesischen Grenze.

Impressionen der Fahrt

Impressionen der Stadt

hasta luego