04 Jun

Blog 142 „San Vicente de la Barquera“

02.06.23. Wir suchen also nun einen Campingplatz, der einigermaßen in einer Ebene liegt und nicht zu voll ist. Auf geht’s Richtung Osten auf der Küstenstraße. Aber schon nach wenigen Kilometern fangen wir wieder an zu klettern. Oben angekommen, werden wir  fürstlich belohnt – welch eine Augenweide. Von einem kleinen Parkplatz aus, schauen wir runter in zwei Buchten, vor denen ein Felsknubbel vorgelagert ist. Zudem gibt es einen Aussichtspunkt, der über die Klippen gebaut ist. Mareike besteigt den Turm und macht atemberaubende Bilder. Wir stehen direkt auf dem Jakobsweg und all die Pilgerer kommen den Wald völlig außer Puste hochgewandert und sehen dann diesen Ausblick! Jeder zückt sein Handy und fotografiert drauf los. 
Weiter geht es entlang der Küste, aber wieder immer nur Berge, Berge, Berge! In Llanes finden wir einen Campingplatz, der wiederum so eine steile Zufahrt hat, dass ich dort nie ohne Hilfe hochkommen würde. Außerdem ist er völlig überteuert. Der Besitzer sollte sich mal fragen, warum er nur zwei Wohnmobile als Gäste hat. Dann erreichen wir eine Flussmündung an der das Städtchen „San Vicente de la Barquera“ liegt. Erstmal sieht es recht nett aus, aber der Campingplatz ist sehr eng und rappel voll. Sie bieten davor auf einem Stellplatz noch Plätze an und da wir sehr genervt und müde sind, checken wir für eine Nacht ein. Als wir ins Städtchen gehen ist es noch sehr leer. Nach dem Essen kommen wir dann zum Kutter zurück und der Platz ist randvoll. Die Spanier zieht es am Wochenende ans Meer und da es im Norden fast nur Steilküste gibt, werden die wenigen Buchten, wo Flüsse in den Atlantik münden, zugebaut mit Bettenburgen und Campingplätzen. So flüchten wir am nächsten morgen weiter Richtung Osten.

Hier der Weg nach San Vicente de la Barquera:

hasta luego