21.06, es wird Zeit den Kutter zu packen und Richtung Heimat zu fahren. Wir sind froh, diese 10 Tage in Gruissan zu verbringen. Die Erlebnisse unserer Reise lassen sich so, viel besser verarbeiten. Im Alltagsgeschäft ist dies sicher schlechter zu schaffen und es ist schön, dass Wädi uns noch für eine Woche besucht (leider ohne Martina). Wir frühstücken gemütlich zusammen und dann gehen Mareike und Wädi schwimmen und das mindestens fünf mal am Tag. Allein in diesen zehn Tagen stieg die Wassertemperatur von 18 auf 25 Grad. Wir besuchen das „süsse Auge“ (siehe Blog), fahren zum Markt, spielen Boule, kochen zusammen oder gehen ins Restaurant essen.
Hier verändert sich gerade einiges. Zum ersten Mal sehen wir Blausegelquallen, die zu tausenden am Strand angespült werden, Störche ziehen die Küste entlang, was wir hier unten auch noch nie gesehen haben. Dann sehen wir zum ersten Mal Delfine, die entlang der Küste und recht nahe am Strand, an uns vorbei ziehen.
Unser Stammlokal hat den Besitzer gewechselt, im Restaurant auf dem Campingplatz wechseln ständig die Inhaber. Am Ende der Lagune gibt es jetzt eine Wasserskianlage. Auf dem Bouleplatz ist viel mehr los als früher, da die Bouleanlage in Narbonne-Plage weggefallen ist und so viele Spieler zu uns nach Les Ayguades kommen.
Ich bin eigentlich jemand, der so alltägliche Veränderungen gar nicht mag. Überall blinken jetzt bunte LED Reklamen. Ständig ist irgendwo laute Animationsmusik. Es gibt einen Fahrradverleih und sogar ein Massagestudio usw. Aber dies ist wohl der Lauf der Dinge, den ich leider nicht aufhalten kann.
Trotzdem ist und bleibt Gruissan einer unserer Wohlfühlplätze. Die kleine Bilderfolge am Ende diese Blogs soll das nochmal verdeutlichen.
Abschlußbilder von und aus Gruissan:
Ich habe noch ein Video aus der Halbwüste Bardenas Reales geschnitten: LINK
