Blog 194 „Ilha da Culatra“

Wir überlegen, von Fuseta nach Olhão zu wechseln. Dort gibt es auch einen Campingplatz. Von dort kann man mit Booten zu den vorgelagerten Inseln fahren. Einige von den Inseln sind bewohnt. Wir beschießen, die Sache erst mal zu begutachten. Mareike nimmt also am 15.05 vormittags den Zug von Fuseta-West nach Olhão (kostet 1,60.-€) und ist 8 Minuten später auf dem „Hauptbahnhof“ von Olhão. Dann geht es weiter zum Hafen und die Fähre bringt sie zur bewohnten Insel „Ilha da Culatra„. Dort leben ungefähr 1000 Menschen, von denen die meisten vom Fischfang oder der Austernzucht leben. In 20 Minuten ist man für 2,10 € dort. Es gibt keine Autos auf der Insel. Hier und da ist eine Art Batterie betriebenes Piaggio unterwegs. Es geht über endlos lange Holzstege, über die man an Sandstrände kommt, die ihrem Namen wirklich alle Ehre machen. Feinster weißer Sand in einer breite von über 200 Metern. Im Dörfchen gibt es sehr viele Fischerhütten, wie wir sie von Fuseta hinter dem Campingplatz kennen. Hier werden Reusen und Netze repariert und es lagern unzählige Austernkörbe am Strand. Für die Kinder gibt es eine eigene Schule und der Seelenfrieden wird dank einer kleinen Kapelle befriedigt. Restaurants und Bars versorgen die Einheimischen und die Touristen, die an diesem Tag sehr rar sind. 
Die Franzosen schwärmen ja so von ihren Austern, aber dazu hat Mareike einen interessanten Artikel gefunden, den ihr „hier“ lesen könnt.
Sie verbringt einen halben Tag am Strand und kehrt dann mit tollen Bildern nachmittags zurück und besucht mich am „Cafe O Farol“ wo ich mit ein paar Franzosen Boule spiele. Nach der Partie gibt es noch einen Apero und dann gehen wir ins Capri“ essen.

Fazit: Die Insel ist nichts für mich, da die Holzstege so schmal sind, dass man einem Rollstuhlfahrer oder einem entgegenkommendem Kinderwagen nicht ausweichen kann. Ferner gibt es immer wieder Passagen, die versandet sind.

Hier die Bilder von Mareikes Trip:

vejo voce em breve…