Andalusien – dazu fällt mir ein: Olivenbäume, Olivenbäume und nochmal Olivenbäume. Es gibt alleine in Andalusien 150.000.000 Olivenbäume. Bedenkt man, dass ca. 6-8 Kilo Oliven einen Liter Öl ergeben, kann ich zum Glück nicht ausrechnen, wieviel Liter das wohl sein mögen. Wir fragen uns während der Fahrt durch Andalusien (die Region der weißen Dörfer), wer denn diese ganzen Olivenbäume bearbeitet, bewässert und erntet. Man fährt 50 Kilometer und mehr und sieht nicht ein Haus, geschweige denn ein Dorf.
Als nächstes kann ich mich, noch aus meiner Jugend, an die großen schwarzen Werbe-Stiere aus Metall erinnern, die überall in Spanien an den Autobahnen stehen. Sie sind Werbeträger der Firma „Osborne„, die tatsächlich ihren Firmensitz in El Puerto de Santa Maria hat.
Am bekanntesten ist wohl der Osborne Veterano. Ein Brandy, der in Eichenfässern reift, in denen vorher Sherry gelagert wird.
Im Eingangsbereich der Firme ist ein tolles Restaurant – „Toro Tapas„, dort haben wir einen Abend, nach dem Beach-Soccer, richtig gut gegessen. Die haben sogar einen extra „Schinkenschneider“, der den ganzen Abend nur Iberico-Schinken in mundgerechte Happen tranchiert.
Weiter Richtung Norden fangen wir an zu klettern. Es geht bis auf 1300 Meter hoch. Eindrucksvolle Städte und ständig wechselnde Gegenden. Der Boden färbt sich alle 100 Kilometer von rot nach weiß und von grau zu ganz dunkel. Orangen, Zitronen, Oliven, Wald, Wiesen, Ackerbau und ganz im Norden sehen wir die ersten Kühe. Städte und Dörfer haben sie zumindest an dieser Autobahn (Richtung Madrid) anscheinend vergessen. Dafür gibt es Tankstellen in Hülle und Fülle.
Im Landesinneren sind Campingplätze nur schwer zu finden. Die Spanier bieten aber in jeder größeren Stadt einen meist kostenlosen Stellplatz an.
Ein Wort noch zur Küste: für uns nichts. Zu eng, zu voll und zu viele Menschen.
Hier ein paar Eindrücke der Strecke quer durch Spanien:
hasta pronto…